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Vom Assistenten zum Steuerberater

Neue Herausforderungen und Verantwortung nach dem Steuerberaterexamen

Im Herbst 2023 wurden 5.007 Bewerber zum Steuerberaterexamen zugelassen, von denen weniger als die Hälfte bestanden haben. Ivan Schaton hat es geschafft und berichtet über seine neuen Aufgaben und den Wandel in seinem Arbeitsalltag.


Der Weg zum Steuerberaterexamen ist anspruchsvoll und erfordert ein hohes Maß an Engagement und Disziplin. Im Prüfungsjahr 2023/2024 haben von 5007 Bewerbern nur 45,1 % das Examen erfolgreich bestanden (Quelle: nbw). Einer dieser erfolgreichen Absolventen ist Ivan Schaton, der nun über seinen beruflichen Aufstieg und die Veränderungen in seinem Arbeitsalltag berichtet.


Nach dem Bestehen des Steuerberaterexamens hat sich Ivan Schatons Alltag nicht von heute auf morgen drastisch verändert. „Am Anfang hat sich nicht so viel geändert, da erst die ganzen Zuständigkeiten geregelt werden mussten. Ich war zuvor als Assistent tätig und habe dort schon bei der Buchhaltung und den Jahresabschlüssen unterstützt. Nach und nach wurden die Tätigkeiten auf andere Assistenten verteilt und ich habe meine neuen Aufgaben als Steuerberater begonnen“, erläutert Ivan Schaton. Der Übergang vom Assistenten zum Steuerberater verlief schrittweise und erforderte zunächst eine organisatorische Findungsphase.


Mit seiner Bestellung zum Steuerberater hat Ivan Schaton nun neue Aufgaben und Verantwortlichkeiten übernommen. Zu seinen Hauptaufgaben zählt die eigenständige Betreuung von Mandanten sowie – neben der Tätigkeit in der Steuerabteilung in Heidelberg – die Unterstützung des Standortes in Karlsruhe, wo er einmal die Woche vor Ort ist. Er ist in die Mandantenakquise involviert und führt Durchsichten von Jahresabschlüssen und der Buchhaltung durch. „Es ist auch eine schöne Abwechslung, einmal die Woche nach Karlsruhe zu fahren“, sagt er.


Die Vorbereitung auf das Examen stellte ihn vor einige Herausforderungen. Besonders schwierig war es, die Balance zwischen Familie und Lernen zu finden. „Ich habe erst in der Freistellung angefangen, systematisch zu lernen, da ich es zuvor mit Job und Familie nicht hinbekommen habe. Ich musste mich gedanklich komplett auf das Lernen einlassen“, erinnert sich Ivan Schaton. Er meldete sich für Kurse in Frankfurt an und wohnte dort während der Vorbereitung, um sich voll und ganz auf das Lernen konzentrieren zu können.


Seine Sicht auf den Beruf des Steuerberaters hat sich durch die Vorbereitung und das Bestehen des Examens nicht grundlegend verändert, aber das Gesamtbild hat sich vervollständigt. „Vorher hatte ich das Gesamtbild des Steuerberaters nicht vor Augen. Natürlich hat man eine Vorstellung davon, gerade was man auch von den Kolleg:innen mitbekommt. Aber das gesamte Bild des Steuerberaters hat sich jetzt nach dem Bestehen des Examens geschlossen“, sagt Ivan Schaton.


Motiviert haben Herrn Schaton die neuen Tätigkeiten und Verantwortungen, die er nun übernimmt. „Früher war mein Part, alles vorzubereiten und einem Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer zum Prüfen weiterzugeben. Jetzt darf ich etwa Prüfungsfelder bei Jahresabschlüssen selbständig bearbeiten und trage natürlich auch mehr Verantwortung für die Vollständigkeit und Richtigkeit der Arbeit.“ Ob er den weiteren Schritt zum Wirtschaftsprüfer noch machen wird, lässt er offen.


Ivan Schatons Weg zum Steuerberater zeigt, wie sich Engagement und Disziplin auszahlen können. Die neuen Aufgaben und Herausforderungen, die er nun übernimmt, ermöglichen ihm nicht nur berufliche Erfüllung, sondern auch, sich weiterzuentwickeln und einen bedeutenden Beitrag zur Steuerberatung zu leisten.

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